In der letzten Woche hat die Zerstörung des Garten Eden durch eine Gartenbaufirma begonnen.
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Diesen wunderschönen Blick werden wir leider nie wieder haben, denn die große Eibe wurde radikal heruntergeschnitten - für mich eindeutig zu viel. Auch drei große Bäume - eine Esche, eine Birke und ein Holunder wurden gefällt.
Das einzig Gute an diesen Arbeiten war, dass der inzwischen umgefallene Essigbaum auch aus dem Teich entfernt wurde.
Ich glaube so müssen sich die großen Bäume gefühlt haben oder noch fühlen.....
Hier wurde gerade die Eibe abgesägt.
Der einzigste Baum, der dort jetzt noch steht ist diese Birke. Auf dem Bild wird gerade der Essigbaum entfernt.
So sieht es jetzt dort aus - ist das nicht ein ganz schrecklicher Anblick.
Das war mal diese wunderschöne - vielleicht etwas zu groß gewordene Eibe. Aber mußte sie deshalb so radikal geschnitten werden - und ob sie jemals wieder austreiben und dicht werden wird.....????
Dann sollte auch noch der Efeu an der Hallenwand geschnitten werden. Es sollten eigentlich nur die Fenster freigeschnitten werden. Das wollten wir jetzt im Frühjahr machen und wir haben dieser Firma vertraut - leider....
Am Freitagnachmittag haben wir dann einen riesigen Schrecken bekommen, denn dieser Efeu war kpl. weg.
Die ganzen traurigen, abschnittenen Reste wurden auch einfach liegen gelassen. Rechts war unsere im Herbst gesetzte Zypresse zu einem Drittel davon begraben und wir haben sie erst einmal befreien müssen.
Auch die erst im Herbst mit Stauden von mir umpflanzte Linde (siehe Pfeil) wird noch gefällt. Durch einen Wasserschaden ist die leider morsch und muß weg. Wir haben es zuerst nicht geglaubt und um diesen wunderschönen, ca. 50 Jahre alten Baum gekämpft - leider vergeblich. Die ersten Äste sind inzwischen schon ab. Durch den starken Regen am Freitag wurden die Arbeiten erst einmal eingestellt. Gestern haben wir eine zweite Meinung durch einen Forstbeamten eingeholt - leider stimmt es und der Baum ist von innen faul.
Durch diese ganzen bisherigen Arbeiten hat aber nicht nur der Baumbestand gelitten - sondern auch die von uns in mühsamer Arbeit wieder neu angelegte Rasenfläche. Schubkarrenweise hatten wir letztes Jahr die tiefen Löcher gefüllt, alles begradigt und wieder neu eingesäht.
Jetzt ist die Rasenfläche eine schon zum Teil zerfahrene Matschpiste, denn das riesige Häckslerungetüm wurde quer darüber auf die andere Gartenseite befördert.
...und wie wird es erst aussehen, wenn der ganze Baum scheibchenweise abgetragen und die Äste zum häckseln auf die andere Seite in Richtung dieses Ungetüms befördert werden.
Mehr darüber werde ich in meinem nächsten Post berichten.
Also bis bald
Christina