Freitag, 11. Januar 2013

Jahresrückblick aus dem Paradies


...und jetzt habe ich es doch noch gemacht:  

ein Rückblick auf das letzte Gartenjahr 2012

....und da ich mich bei meiner Bilderflut nicht entscheiden konnte, 
gibt es zu jedem Monat eine kleine Collage für euch.

Im Januar war weit und breit nichts vom Schnee zu sehen, dafür hat der Frost so manche Pflanze eiskalt erwischt. 
Auch Kijani hat das trockene, kalte Wetter gefallen - auf dem gefrorenen Boden schubbeln und herabgefallene Zweige zerbeissen - was könnte es Schöneres für unseren Wildfang geben.....





Im Februar wurde es dann so richtig kalt. 
Der Teich und auch der Bach hatte eine dicke Eisschicht - es sah traumhaft schön aus.
Allerdings hat dieses Wetter der Uraltkarpfen im Weiher nicht überlebt - er soll ca. 26-28 Jahre alt gewesen sein.




Im März haben wir dann die Gartensaison eröffnet.
Kompost wurde verteilt, wurzelnackte Rosen eingepflanzt und ein riesiger Rhododendron aus Nachbars Garten wurde übergesiedelt.
Außerdem wurden noch neue Wege angelegt und das hässliche Regenwasserrohr haben wir unter die Erde verlegt.


Im April wurden dann weitere Erdarbeiten in Angriff genommen.
Mein Mann hat schubkarrenweise Erde vom Nachbarn angefahren, damit haben wir u.A. 
das Erdgesicht noch einmal angeschüttet.
Neben dem Blockhaus  wurden Baumstümpfe ausgegraben und der Erdhügel abtragen.
Zum Schluss konnte Mutterboden verteilt und endlich umgepflanzt werden.
Das Erdgesicht bekam seine Haarpracht "implantiert"


Im Mai erwachte das Paradies so richtig zum Leben.
Überall grünte und blühte es und neben dem Blockhaus wurde der Plattenweg noch einmal neu mit anderen Platten angelegt und endlich Rasen ausgesäht.
Beim Säulenbeet kann man jetzt nach dem Blattaustrieb auch endlich die kleine Hainbuchenhecke erkennen.

 

Im Juni bekamen wir ca. 450 gebrauchte und noch gut erhaltene Dachpfannen geschenkt, die alle von vorne am Haus in den Garten Eden transportiert werden mussten. Das Erdgesicht bekam seine Gesichtskontur und die ersten Hautpolster eingepflanzt.
...und mein Wunsch ging in Erfüllung - eine Baumbank um die alte Linde herum.


Im Juli musste im vorderen Garten am Haus auch mal wieder etwas getan (gebaut) werden, deshalb haben wir im Paradies nur dem Ruf der Vögel und dem gequake der Frösche gelauscht.


Auch im August haben wir im Garten Eden fast nur relaxt. 
Hier und da nur Verblühtes abgeschnitten und im Weiher wurde das Wassergras etwas (schubkarrenweise) dezimiert.


Im September hat mein Mann dann noch den Brückensteg verbreitert und Fundamente dafür gegossen.
Die letzten Minifrösche hüpften gut getarnt durch den Garten und Kijani hat die Sitzfläche der Baumbank entdeckt. Die neu angelegte Rasenfläche hat der Matsch- bzw. Erdpiste ein Ende gemacht.


Im Oktober fielen die ersten Blätter....


...und im November wurde der Garten für den Winter vorbereitet. 


Pünktlich zum ersten Dezember wurde es draußen weiß.
In der Weihnachtswoche gab es dann von der Schneeschmelze und vom vielen Regen Hochwasser. 
Der Bach war so hoch, dass das Wasser fast in den Weiher gedrückt wurde und es hätte nicht mehr viel gefehlt, dann wäre landunter gewesen (ca. 150 m weiter ist er übergetreten).
Einen Tag später, nachdem der Wasserstand wieder gesunken war, hatte der Weiher die Farbe eines Bergsees (auf der Collage oben rechts).
.... und dann hat uns das Hochwasser noch etwas angespült - erst letzte Woche durch Zufall entdeckt  - eine Bisamratte  - leider hatte ich keine Kamera dabei.
So süß wie das Tierchen auch aussieht (abgesehen vom Schwanz, grrrr...), von mir aus könnte es weiterziehen, denn ICH WILL KEINE unterhölten Böschungen und das Wasser soll auch im Weiher bleiben, denn wir möchte zwei Karpfen dieses Jahr einsetzen zum sauberhalten (nicht zum essen).



Huhu - noch alle da??????........
-
Das war es auch schon und ich hoffe ihr habt die Bilderflut überlebt, grins...

Dieses Jahr werden wir es ruhiger im Paradies angehen, der Grund ist wieder drin im ehemaligen Wildwuchsgarten und man braucht nicht mehr eine Machete, um dadurch zu kommen.
Die Dacherneuerung ist eines der ersten Projekte, bei der ich allerdings nur eine Statistenrolle abgeben werde. Dann wird im vorderen Eingangbereich ein Sitzplatz entstehen und das Erdgesicht bekommt endlich sein richtiges Gesicht, darauf freue ich mich schon sehr.
Alles andere bleibt offen, denn es gibt noch sehr viele Dinge, die ich dort verändern und neu anlegen möchte....

Ich hoffe mein Rückblick auf 2012 hat euch gefallen und ich bin gespannt, wann wir dieses Jahr die neue Gartensaison eröffnen werden - mir juckt es auf jeden Fall schon in den Fingern.

Bis bald
eure Christina

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