Sonntag, 20. Februar 2011

Bei Sonnenschein sieht wieder alles ganz anders aus....

Nach vorne sehen - genau das ist jetzt meine Devise, denn an dem was geschehen ist kann man sowieso nichts mehr ändern.

Außerdem setzt sich jetzt im Garten Eden die Natur durch und die ersten Schneeglöckchen stehen jetzt in voller Blüte.


 Inzwischen habe ich mich auch an diesen Anblick gewöhnt und wir werden das Beste daraus machen.
Bei blauem Himmel und Sonnenschein  kann man diesen Anblick doch viel "besser" ertragen.




 ...und die ersten Krokusse blühen inzwischen auch schon.
Diese sind mit den geschenkten Stauden aus dem Garten meiner Freundin bei uns eingezogen.


In den letzten Tagen haben wir angefangen das ganze Gerümpel, was um die Fichten stand beiseite zu räumen und haben danach hunderte Liter Lindenhäcksel verteilt. Es war zwar ganz schön kalt dabei, doch endlich geht es wieder vorwärts und man kommt auf andere Gedanken.
Selbst Kijani war nach getaner Arbeit - er hat natürlich mitgeholfen, fix und fertig.
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Jetzt werden wir anfangen rings um das Gelände einen Zaun und hinter den verbleibenden Eibenresten eine Sichtschutzwand zu errichten, damit wir so schnell nicht wieder ungebetene "Gäste" im Garten Eden haben.

....ach ja, und die ersten Zugvögel sind auch schon vorüber geflogen - es wird Frühling!!!!

Bis bald
Christina

Donnerstag, 17. Februar 2011

Die Zerstörung des Paradieses - Teil 2

Diese Woche - am Montag ist es geschehen - die Linde wurde gefällt.
Leider war sie wirklich krank, da Regenwasser hineingelaufen sein muß und der Baum von innen her faul wurde.
Trotzdem war es ganz schrecklich für mich ihn stundenlang beim Sterben zusehen zu müssen.
Die ersten beiden Bilder habe ich aus unserem Bürofenster gemacht. Von dort kann man erst einmal richtig das Ausmaß des riesigen Baumes sehen - der Holzfäller ist dort oben in den Wipfeln kaum zu erkennen.



Hier habe ich etwas gezoomt.


Dann hat es mich aber nicht mehr auf dem Bürostuhl gehalten und ich bin erst einmal nachsehen gegangen.


In der Mittagspause sind wir dann  alle drei - mein GG, Kijani und ich noch einmal in den Garten Eden gegangen. Die nächsten drei Bilder habe ich dann zu diesem Zeitpunkt gemacht.




Nachmittags zwischen drei und vier hat es uns aber nicht mehr im Büro gehalten  und wir wollten sehen, wie es inzwischen aussehen würde.
Ein kahler Blick Richtung Halle. Glücklicherweise wurde ich aber erhört und die beiden Holzfäller haben uns einen etwa 1m hohen Baumstumpf stehen gelassen.
Dort werden wir einen bepflanzten Gartentisch aus der restlichen Linde machen - so bleibt sie uns wenigstens so noch ein wenig erhalten.




Ständig habe ich jetzt das alte Lied von Alexandra im Ohr - "Mein Freund der Baum ist tot....."
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Ich hoffe ich kann euch beim nächsten Post wieder schönere Bilder aus dem Garten Eden zeigen.
Wenn es am Wochenende trocken ist, wird erst einmal aufgeräumt und der ganze Lindenhäcksel verteilt.

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Ach ja - hätte ich fast vergessen - die Zypresse (auf Bild drei ist sie links am Rand noch zu erkennen), die dort in der Nähe stand ist auch weg. Auch dabei wurden wir erhört, denn sie war ja ganz braun auf einer Seite und ansonsten hätten wir sie absägen müssen.

Also bis bald
Christina

Sonntag, 13. Februar 2011

Die Zerstörung des Paradieses - Teil 1

In der letzten Woche hat die Zerstörung des Garten Eden durch eine Gartenbaufirma begonnen.
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Diesen wunderschönen Blick werden wir leider nie wieder haben, denn die große Eibe wurde radikal heruntergeschnitten - für mich eindeutig zu viel. Auch drei große Bäume - eine Esche, eine Birke und ein Holunder wurden gefällt.
Das einzig Gute an diesen Arbeiten war, dass der inzwischen umgefallene Essigbaum auch aus dem Teich entfernt wurde.


Ich glaube so müssen sich die großen Bäume gefühlt haben oder noch fühlen.....



Hier wurde gerade die Eibe abgesägt.


Der einzigste Baum, der dort jetzt noch steht ist diese Birke. Auf dem Bild wird gerade der Essigbaum entfernt.


So sieht es jetzt dort aus - ist das nicht ein ganz schrecklicher Anblick.



Das war mal diese wunderschöne - vielleicht etwas zu groß gewordene Eibe. Aber mußte sie deshalb so radikal geschnitten werden - und ob sie jemals wieder austreiben und dicht werden wird.....????



Dann sollte auch noch der Efeu an der Hallenwand geschnitten werden. Es sollten eigentlich nur die Fenster freigeschnitten werden. Das wollten wir jetzt im Frühjahr machen und wir haben dieser Firma vertraut - leider....


Am Freitagnachmittag haben wir dann einen riesigen Schrecken bekommen, denn dieser Efeu war kpl. weg.

Die ganzen traurigen, abschnittenen Reste wurden auch einfach liegen gelassen. Rechts war unsere im Herbst gesetzte Zypresse zu einem Drittel davon begraben und wir haben sie erst einmal befreien müssen.


Auch die erst im Herbst mit Stauden von mir umpflanzte Linde (siehe Pfeil) wird noch gefällt. Durch einen Wasserschaden ist die leider morsch und muß weg. Wir haben es zuerst nicht geglaubt und um diesen wunderschönen, ca. 50 Jahre alten Baum gekämpft - leider vergeblich. Die ersten Äste sind inzwischen schon ab. Durch den starken Regen am Freitag wurden die Arbeiten erst einmal eingestellt. Gestern haben wir eine zweite Meinung durch einen Forstbeamten eingeholt - leider stimmt es und der Baum ist von innen faul.


Durch diese ganzen bisherigen Arbeiten hat aber nicht nur der Baumbestand gelitten - sondern auch die von uns in mühsamer Arbeit wieder neu angelegte Rasenfläche. Schubkarrenweise hatten wir letztes Jahr die tiefen Löcher gefüllt, alles begradigt und wieder neu eingesäht.
Jetzt ist die Rasenfläche eine schon zum Teil zerfahrene Matschpiste, denn das riesige Häckslerungetüm wurde quer darüber auf die andere Gartenseite befördert.
...und wie wird es erst aussehen, wenn der ganze Baum scheibchenweise abgetragen und die Äste zum häckseln auf die andere Seite in Richtung dieses Ungetüms befördert werden.

Mehr darüber werde ich in meinem nächsten Post berichten.
Also bis bald
Christina

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